habe kürzlich das RC 750 Ultra gekauft. Nach 42 km ist die Kette gerissen. Wohlgemerkt an einem fast flachen Stück Waldweg, aus dem Nichts, bling.
Die Kette wurde dann vom freundlichen Händler schnell repariert bzw. wieder zusammengebastelt. Mir wäre ehrlich gesagt eine neue Kette lieber gewesen, auch wenn immer mal was kaputt gehen kann. Rotwild hat mir geschrieben, dass das nicht vorkommen darf - das sehe ich allerdings genau so.
Nun meine Frage: Habe nur ich das Problem?
Danke für Erfahrungsberichte! Vermutlich sollte ich das auch noch via Social Media abfragen.
Hallo, ich fahre das RC750 Pro und habe is jetzt kein Problem mit der Kette. Habe auch bei den Schaltvorgängen keine verdächtigen Geräusche gehört. Werde aber mal verstärkt darauf achten und berichten. Ich würde nach so wenig Kilometern von einem Materialfehler der Kette ausgehen.
Interessant wäre zu wissen, ob die Kette am Quick-Link oder an einem Nietstift gebrochen ist.
Falls am Quick-Link, dann wurde dieser wahrscheinlich falsch montiert.
Bei einem Nietstift ist es Materialversagen, was selten vorkommt aber vorkommen kann.
Ne neue Kette muss nicht sein, wenn die jetzige noch lange genug ist und der Händler diese sauber vernietet hat, hält das bis zur Verschleissgrenze.
Zu den Geräuschen: die Schaltvorgänge sind vergleichsweise laut und fühlen sich lange nicht so „weich“ an wie bei meinem normalen MTB. Mein Händler meint, dass das so üblich ist und bei Testfahrten mit anderen RW-Modellen ist mir das auch aufgefallen.
Zur Kette: die Kette ist nicht an der Verbindungsstelle, sondern irgendwo zwischendrin gerissen. Wobei gerissen nicht das exakte Wort ist, ein Kettenglied hat sich vielmehr aufgebogen und das andere Ende ist dann aus dem Stift rausgerutscht. So sah das jedenfalls aus. Eines der seitlichen, acht-förmigen Teile der Kette war also ver- und aufgebogen. Wie gesagt ohne nennenswerte Belastung, einfach zack und ab. Man könnte auch sagen, dass ich Glück gehabt habe, denn wenn das bei voller Last passiert wäre, würde ich heute noch die Vöglein singen hören
Leider hab ich vor lauter Schock nicht mal n Foto gemacht. Konnte es kaum glauben und musste dann ziemlich weit durch den Odenwald nach Hause nach dem Motto: wer sein Rotwild liebt - der schiebt. Nicht so lustig.
Jetzt ist halt das Vertrauen in die Kette hin und ich warte nur drauf, dass das nochmal passiert. Eher ein psychologisches Problem…
Jedenfalls hoffe ich schwer, dass ich einfach nur Pech gehabt habe und jetzt alles passt. Leider ein schlechter Start.
@anon_66 A.
Da es bei Ebikes generell höhere Kräfte an der Kette gibt, ist eher mal mit einem Kettenriss zu rechnen.
Darum solltest du ein Multitool mit Kettennieter sowie Nietstift und/oder QuickLink dabeihaben.
Eine gerissene Kette ist damit schnell wieder flottgemacht und du kannst gemütlich weiterfahren.
Sehe ich wie AndyRW,
ich habe im normalen Gelände neben Multitool und Quicklink einen Ersatz- Sensor/Kabel, Sensorhalter, Schaltauge, Mini-Kurbelabzieher, Luftpumpe, Ventile dabei, im Mittel/Hochgebirge noch einen Schlauch oder 2.
RE+ 2019. Nein, den Ersatzsensor habe ich gekauft, nachdem hier einige Meldungen mit Motorproblemen auf der Fahrt aufkamen, die danach mit ausgetauschtem Sensor behoben wurden. Ist ein leichtes, nicht zu teures Teil, mit dem man eines der potentiellen Antriebsprobleme lösen kann (wenn man einen Kurbelabzieher dabei hat).
Seit dem neuen Sensorhalter mit mehr Abstand, besteht aufgrund der filigranen Ausführung außerdem das Risiko, dass ein Ast zwischen Bremsscheibe und Rahmen die Halterung samt Sensor abrasiert.
Meine Sicherheitsmaßnahmen mögen übertrieben klingen, aber sie bedeuten kaum Gewicht und Platzbedarf und geben ein besseres Gefühl tief im Wald oder am Berg Ohne Motor, Kette oder Luft im Reifen is halt immer doof…
Kabelbinder und Klebeband hab ich vergessen…hab ich auch dabei gehabt auf größerer Tour. Ist nach Ersatz-Sensorhalterung nicht mehr unbedingt nötig (außer die Schraube bricht im Gewinde ab).