Hallo Community,
mein Bike Kumpel und ich fahren das gleiche Rotwild RE 750 Pro, Jahrgang 2021/2022. Die Bikes sind im Top Zustand, sehr gepflegt und bisher wenig Laufleistung von ca. 500 km bei mir und ca. 1000 km bei Ihm.
Die Bikes laufen ansich sehr gut, aber wir bekommen leider den Steuersatz nicht ruhig.
Er knarzt leider, wenn man Uphill oder in der Ebene fährt. Komischerweise wird es besser, wenn man Downhill fährt und in der Trailstellung auf dem Bike steht.
Wir wissen eigentlich genau, wie ein Steuersatz einzustellen ist, nämlich nur so viel Vorspannung, dass die Gabel/Lenkung kein fühlbares Spiel aufweist und dabei sich leichtgängig drehen lässt.
Wenn wir das so einstellen, knarzt es. Auch den gesamten Bereich abfetten hat keine Verbesserung gebracht. Zwar etwas weniger, aber immer noch knarzen.
Drehen wir den Steuersatz stärker in der Vorspannung zu, haben wir kein Knarzen mehr, aber der Steuersatz hat fühlbar zu viel Vorspannung, Lenkung wird schwergängig und ruckelig, man merkt, dass die Lager schwer laufen. Das Fahrverhalten wird eher digital und man muss mit Nachdruck lenken. Das Fahrrad wird eher kippelig vom Fahrverhalten.
Tja, was macht man denn da? Richtige Einstellung führt zu Micro-Movement und knarzen, will man Ruhe, muss man Ihn fest knallen was auch keine Lösung ist.
Komischerweise hatte ich so einen Zirkus mit Steuersätzen noch nie, da ich noch weitere Bikes fahre und dort alles super läuft! Da muss auch nix nachgestellt werden.
Was ich auch gemerkt habe ist, dass sich die Klemmung selbst löst vom Vorbau. Nicht wirklich locker, aber die vorgestellte hohe Vorspannung wird während des Fahrens weniger. Dann lenkt sich das Bike natürlich sauber wie es soll, aber es fängt auch direkt an zu knarzen während der Fahrt.
Daraus schließen wir, dass die genannte NM für den Vorbau zu gering ist, nämlich 6 Nm. Die Schrauben des Vorbaus müssten wohl eher in Richtung 8 Nm angezogen werden, damit der Vorbau die Spannung auf den Steuersatz hält.
Habt Ihr dafür Erklärungen, Lösungen etc.
Es kann ja nicht sein, dass 10000 Euro teure Fahrräder hier solche Probleme haben, die nicht in den Griff zu bekommen sind?
Hoffe, Ihr könnt uns helfen.
Vielen Dank.
Gruß
Wolfgang